Einleitung:
Bei diesem Rennbericht handelt es sich um ein Rennen der Slotkaotenserie. Dabei sind die verschiedenen Klassen der Fahrzeuge fest definiert. Grob kann man wie folgt unterscheiden:
Klasse A = Carrera D132 „out oft he Box“ (ootB)
Klasse B = SlotIt digitalisiert, Motorendrehzahl begrenzt und ootB
Klasse C = Freie Klasse, Motoren bis zu 25.000 Umdrehungen
Klasse D = Langstreckenrennen mit Klasse B
Vorweg ein „Dankeschön“:
Vielen Dank an alle Beteiligten, dass die „Teppichflitzerbahn“ auch beim ersten Langstreckenrennen keine Beschädigungen erfahren hat, weil jemand zu motiviert sein Auto bergen wollte.
Vielen Dank an alle Piloten das Fairness und Verständnis eine sehr angenehme Atmosphäre erschuf. Es gab zwar zu Beginn das Thema mit den Decoder der sich persönlich nicht mit der CU verstanden hat, aber ich denke auch das konnten wir mit Ruhe, Gelassenheit und einem gegenseitigen Verständnis klären. Das Gripp zu Trainingsbeginn so „unterirdisch“ war und erst ab der Hälfte des Rennens angenehm wurde, tut mir leid.
Ein Dankeschön auch an Markus & Janning, die so lieb und nett waren und sich als Rennleitung zur Verfügung stellten.
Danke an jemand der am Freitag und Donnerstag 3 Bleche Zwiebelkuchen fertig gemacht hat und am Samstagmorgen seine Küche zur Verfügung stellte; an die edlen Bierbankausleiher, die „Strücher Karnevals AG“ – nur der Vollständigkeitshalber erwähnt – und auch an Stepwindsurfer, dessen holde Frau ebenfalls mit einem Chile zum umfangreichen Buffet beitrug.
Einführung:
Die vorhergehenden Erwartungen an jedes Team waren hart, insbesondere da in der Klasse D einige bereits Erfahrungen gesammelt hatten. Aufgrund der Strecke und der Grippeigenschaften entschloss man sich, von 10:30 Uhr bis zum Qualifying „freies Training“ zu gewähren. Auch bei diesem Rennen waren die Erwartungen der Zuschauer und Fans der Langstreckenrennen sehr hoch und die unterschiedlichen technische Umsetzung der Erfahrung aus den ersten Rennen der Saison war bei einigen Teams deutlich spürbar.
Die antretenden Teams waren:
Das Team „Die Amateure“ bestand aus „AK Derbey“ und „Manu“, hatte sich bereits in den letzten Klasse D Rennen als ein überragendes Boxengassenteam mit stahlharten Nerven und der überragenden Fairness heraus gestellt. Der optimal aufgebaute C9 zeigte der bereits auf anderen Strecken die Konkurrenz auf ihre Plätze verwiesen hatte, wurde durch einen SICA19C Toyota 88C #38 als Ersatzwagen verstärkt.um.
Das Team „La Onda“ bestand aus „Ritschbumm“ und „Lucky“, hatte auf dem Klasse A, B, C Rennen in der Grünen Hölle RSK bereits Erfahrungen sammeln können. Grade dieses Teamgespann der Piloten war für die Kritiker nicht gut durchschaubar. Das Team titt mit dem MC F1 GTR No 41 an und hatte kein Ersatzfahrzeug. Es wurde alles auf eine Karte gesetzt.
Das Team „New Kids on the Slot“ bestand aus „Fabian“ und „Frank“. Das Team trat auf der Grünen Hölle als vollkommen unbeschriebenes Blatt an. Eine beachtliche Herausforderung, zwischen den Strecken und Rennerfahrenen Teams bestehen zu wollen und mit einem neu aufgebauten Porsche 958 LH und als Ersatz der Mazda 787B Le Mans 1991. Auch hier wird mit Spannung erwartet, ob dieser erste Antritt beim Grand Prix in einen eingefahrenen Sieg umzusetzen ist.
Das Team „Slotsurfer“ bestand aus „Stepwindsurfer“ und „Elektroman“, beide Piloten sind über die IG auch auf der Grünen Hölle RSK aktiv und hatten somit „Heimvorteil“. Es war natürlich das erste Langstreckenrennen mit diesem Regelwerk. Auch hatte sich im Vorfeld bei Testfahrten der Porsche 962 CK „Coke“ nicht gegen den Sauber Mercedes C9 auf dieser Strecke behaupten können. Somit war der C9 in der Klasse D angetreten, wobei der Porsche 962 CK als Ersatzfahrzeug eingestuft war.
Vereinzelt hatten sich die Mediengesellschaften beklagt, so fällt der „das Langstreckenrennen der Grünen Hölle“ doch auf mehrere Sportveranstaltungen. So war das Formel1 Rennen in USA am Folgetag und Fußball am Abend angesetzt.
Gripp Problematik:
Ca. 2 ½ Wochen vor dem Rennen war ein massiver Gripp Einbruch auf der Strecke fest zu stellen. Die Bahn wurde daraufhin gereinigt, Abgesaugt und die Leiterbahnen gereinigt. Der Gripp verbesserte sich nur geringfügig. Zusätzlich wurde die Strecke durch Gohstcars „eingefahren“.
Ich hatte alle Rennteilnehmer via WhatsApp darüber informiert und hatte noch in der Woche davor an 3 Abenden einige Teile gereinigt und via Gohstcar die Strecke eingefahren. So war die Strecke zu Beginn den Trainings zumindest mit wenig Gripp befahrbar. Erst ab 2/3 des Rennens hatte die Strecke dann wieder vollen Gripp, so wie man diesen kannte.
Freies Training:
Um 10:30 wurde die Strecke eröffnet. Das heimische Team brachte den V12 Motor den C9 auf Temperaturen und sehr früh war das grollen des brachialen Motors in den verwinkelten Kurven der „Grünen Hölle RSK“ zu hören. Kurze Zeit danach trafen auch die anderen Teams an der Rennstrecke ein und sehr schnell füllten sich die Strecke mit den Fahrzeugen und einem dumpfen Motorenlärm, das Aufheulen der Motoren in den Messständen und das Grollen der Motoren wenn diese über die Start / Ziel Grade fuhren..
Aufgrund der Einteilungen der Fahrerlager war auch dort ein reges Treiben zu beobachten. So musste das Team „La Onda“ den Platz im eigentlichen Bahnraum räumen und zu den anderen Fahrern im Flur wechseln. Hier war in Form von zwei Biertischen genügend Platz. Jedes Team konnte dort nach Herzenslust die Fahrzeuge behandeln.
Auf der anderen Seite des Flurs wurde das Buffet aufgebaut. Hier gab es zusätzlich zu Hot Dogs, Zwiebelkuchenbei diesem Rennen auch noch Chili con Carne, heißen Kaffee und kühle Getränke.
Am Ende stellte des Trainings viel der McLaren Mercedes C9 des Teams „Die Amateure“ durch eine Fehlzählung der Runden auf. Man Entschloss sich, einen erstes Qualifight und einen ersten Rennstart anlaufen zu lassen.
Nach dem Start und den ersten 2 Runden trat dieses Problem erneut auf. Mit Absprache der anderen Teams wurde Veränderungen vorgenommen, ein 5 Runden Test gefahren und erneut an gestartet. Letztendlich, nachdem Slot getauscht wurde, WLan+ Controller getauscht wurde und CU sowie Cockpit XP neu gestartet wurde und die Thematik weiterhin aufgetreten war, trat das Team „Die Amateure“ mit dem SICA19C Toyota 88C #38 an.
Das Rennen begann und die Spannung war deutlich zu spüren.
Das Rennen:
Das Rennen wurde dann nach dem 3ten Start – wie eben beschrieben – erneut an gestartet. Ich beschreibe das Rennen in verschiedenen Phasen, da es so am übersichtlichsten erscheint.
Phase 1:
Startphase und ersten 30 – 40 Runden. Hier konnte sich der SICA19C Toyota 88C #38 und der McLaren F1 GTR No 41 vom Start an beginnen leicht absetzten. Der SICA19C Toyota 88C #38 hatte eine sehr hohe Endgeschwindigkeit und eine starke Kurvenfestigkeit, während der McLaren F1 GTR No 41 an die Endgeschwindigkeit heran kam, aber in den Infields ein wenig Zeit verlor. An dritter Position war das Team „Slotsurfer“ mit dem Sauber Mercedes C9. Hier gab es aufgrund des anfänglichen schlechten Gripps auf der Bahn noch einige Flüchtigkeitsfehler. Bei ca. 50 Runden hatte sich die führende Gruppe jeweils mit einem Abstand von 2-4 Runden zu den nächst vorderen abgesetzt, lediglich der Porsche 958 LH war etwas zurück gefallen.
Allgemein hatte jedes Team mit den schlechten Gripp Verhältnissen auf der Strecke zu kämpfen. Die K1 Kurven und das Karussell waren in Kombination mit dem nicht guten Gripp der Strecke eine gefährliche Kombination und brachte einige Fahrten auf dem Randstreifen und in den Kiesbetten ein.
Phase 2:
In dieser Phase hielten die Abstände der drei führenden Teams erstaunlich nahe zusammen. Ein wenig Abstand konnte sich die führenden „Die Amateure“ mit dem SICA19C Toyota 88C #38 aufbauen, da die Boxenstopps und Fahrerwechsel in der Regel sehr fehlerfrei verliefen. Hier hatten insbesondere „Die Slotsurfer“ noch Abstimmungsprobleme. Das „La Onda“ Team hatte lediglich die Streckenerfahrung von „Ritschbumm“, während der Pilot „Lucky“ mit der ersten Überführung und der darin enthaltenen S-Kurve noch seine Probleme hatte. Einige Auffahrunfälle des Führenden bei Überrundung oder Überholmanövern nach Tankstopps brachten auch diesem Team einige ungewollte Boxenstopps ein. Letztendlich konnte keine Team an Ihren verfolgte Positionen wirklich näher heran kommen, wobei die „New Kids on the Slot“ die hohe Geschwindigkeit der führenden Teams gepaart mit den wenigen Fehlern mit dem Porsche 958 LH nicht halten konnten und weiter zurück vielen.
Phase 3:
Die Dritte Phase zeichnete sich durch eine sehr hohe Konzentration aller Teams, deutlich verbesserte Gripp Eigenschaften der Strecke und sehr wenig Unfälle aus. Direkt zu Beginn gab es einen harten Fight der beiden führenden Teams, da das Team „La Onda“ zu den „Amateuren“ aufgeschlossen hatte. Der Zweikampf konnte von „Ritschbumm“ als Pilot gehalten werden, „Leucky“ schaffte dieses nicht und nach einigen Runden und einem erneuten Boxenstopp hatte der Führende SICA19C Toyota 88C #38 durch die Zeitgewinne aus den Infields einen Abstand von 3-4 Bahnen zurück erkämpft. In dieser Phase hatte sich auch das dritte Team „die Slotsurfer“ mit dem Sauber Mercedes C9 bis auf 3 ½ Runden auf die 2te Position heran gekämpft.
Aber auch das Team „New Kids on the Slot“ auf der Position konnten die Unfalle minimieren, den Topspeed der anderen Teams konnte der Porsche 958 LH weiterhin nicht halten, der eingefahrene Abstand auf die 3te Position umfasste zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 30 Runden.
Phase 4:
Mehr als 2/3 der Rennzeit war überschritten und die Ermüdung der Piloten und teilweise auch des Materials war nun deutlicher zu spüren. Ausgeglichen wurde dieser Effekt nun durch den nun wieder im Normalbereich fahrbaren Gripp Verhältnissen der Strecke. Die Unfallrate nahm nun wieder etwas zu, was auch die Abstände unter den Positionen wieder etwas erweiterte. So ware zwischen den 3 führenden Positionen wieder 4-6 Runden Abstand.
Phase 5:
5/6 der Rennzeit waren nun absolviert. Während die 3te Position bis auf 4 ½ – 5 Runden an die 2te Position heran gekommen war, war der Rundenunterschied zwischen Position 1 und 2 fest bei 4-6 eingefroren. Der Fahrzeugausfall des Porsche 958 LH bei den „New Kids on the Slot“ brachte dann noch einmal den Mazda 787B Le Mans 1991 auf die Strecke. Man merkte das beide Piloten den Unterschied zwischen dem Porsche 958 LH und Mazda 787B Le Mans 1991 erst erfahren mussten.
Ein Tragischer Fehler beim Boxenstopp und das daraus überfahren einer Boxengassenstrafe warf das Team „Slotsurfer“ auf den Abstand auf 8-9 Runden zur 2ten Position zurück. Das konnte nicht mehr aufgeholt werden.
Der Abstand zwischen dem SICA19C Toyota 88C #38 und McLaren F1 GTR No 41 schmolz etwas, war aber in der verbleibenden Zeit aufgrund der geringen Unfallauffälligkeit des Team „Die Amateure“ rechnerisch nicht mehr einzuholen.
Phase 6:
In den letzten 6 Minuten des Rennens flauten die hitzigen Positionskämpfe etwas ab und auch die Boxengassenstrafen wurden taktisch betrachtet nicht mehr abgelöst.
Das Ergebnis:
Die Amateure
Platz 1 / 416 Runden
Teammitglieder „AK Derbey / Manu“
Team La Onda
Platz 2 / 409
Teammitglieder “ Ritschbumm / Lucky“
Team Slotsurfer
Platz 3 / 398
Teammitglieder “ Stephwindsurfer/ Elektroman“
Team New Kids on the Slot
Platz 4 / 350
Teammitglieder “ Frank / Fabian“